Silbertriennale International.
18. weltweiter Wettbewerb
23. April – 2. Juli 2017
Nach der Auftaktausstellung im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau (6.11.16–12.1.17) und Station im Museum voor Edelsmeedkunst, Juwelen en Diamant in Antwerpen (26.1.-9.4.17) präsentiert das Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik vom 23. April bis 2. Juli 2017 die 18. Silbertriennale International.
Die Silbertriennale ist einer der wichtigsten internationalen Wettbewerbe im Bereich des Silberschmiedens und der Metallgestaltung. Am 18. Wettbewerb beteiligten sich 138 Künstlerinnen und Künstler aus 24 Ländern. Die Jury hat sieben Arbeiten prämiert und für die Ausstellung 77 Objekte von 65 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt. Ihr Ideenreichtum kommt in Materialien, Techniken, inhaltlichen Konzepten und experimentellen Kombinationen zum Ausdruck. Die Ausstellungs-Exponate, darunter auch mehrteilige, decken ein breites Formenspektrum ab und spiegeln die aktuellen Tendenzen der Silberszene eindrucksvoll wider. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V., welche die Internationale Silbertriennale seit 1965 zusammen mit dem Deutschen Goldschmiedehaus Hanau im dreijährigen Turnus ausrichtet. Sie fordert sowohl etablierte Künstlerinnen und Künstler als auch den Nachwuchs auf, ihre Ideen zu funktionalem Gerät und freien Objekten einzureichen. Zunächst auf den europäischen Raum beschränkt, richtet sich der Wettbewerb seit 1992 an Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt. In der Ausstellung zur 18. Silbertriennale sind Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus folgenden Ländern vertreten: Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Finnland, Österreich, Polen, Großbritannien, Italien, Griechenland, Korea, Japan, China, Australien, USA und Ecuador. Griechenland und Ecuador sind bei der Ausstellung einer Silbertriennale erstmals präsent.
Ein besonderes Kennzeichen der 18. Silbertriennale sind ungewöhnliche Arbeitsweisen. Beispielsweise eröffnen textile Methoden oder traditionelle Techniken aus dem ostasiatischen Kulturraum neue, faszinierende Gestaltungsmöglichkeiten. Neben (funktions)freien Objekten sind auch Gebrauchsgegenstände zu sehen. Die Künstlerinnen und Künstler zitieren Alltägliches, das sie durch Ausdruck und Material konterkarieren. Vertraute Gegenstände wie Kannen für Getränke, Vasen, Platten, Schalen, Kerzenhalter oder Besteck erscheinen auf diese Weise als Kunstobjekte.
Kooperation
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. Hanau und
der Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd.