Die Landschaft.
Positionen eine Idylle
14. Mai – 4. Juli 1999
Die Ausstellung zeigte Gemälde, Graphik, Zeichnungen und Skulpturen von renommierten Künstlern aus der Zeit seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Die Präsentation legte weniger Wert auf eine chronologisch determinierte Entwicklung, sondern sie suchte den gemeinsamen Nenner im mentalen Konsens. Daß dieser Konsens sogar in ganz aktuellen, zuweilen ironischen Arbeiten aufgespart werden kann, wie ihn zum Beispiel Corrado Bonomi, Martin Honert oder Vera Leutloff repräsentieren, war in höchstem Maße spannend. Die Gegenüberstellung von Kunstwerken aus verschiedenen Zeiten, aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und mit vielfältigen künstlerischen Ausdrucksmitteln ließ Altes neu entdecken und in Neuem Bekanntes sehen. Wichtig dabei war die Beobachtung, daß sich in diesem Spektrum nicht nur die Landschaft verändert, sondern auch der Blick des Künstlers auf sein Motiv ebenso der Grad an künstlerischen Formulierungen.
Zu waren 39 Arbeiten von 27 Künstlern. Im einzelnen von Theo Bechteler, Joseph Beuys, Corrado Bonomi, Emil Cimiotti, Max Ernst, HAP Grieshaber, Thomas Heger, Adolf Hölzel, Ottmar Hörl, Martin Honert, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Kaspar Thomas Lenk, Vera Leutloff, Markus Lüpertz, Paul Mahringer, Erich Mansen, Louis Mayer, Bernhard Pankok, Stefan Pietryga, Heinz Ludwig Pistol, Hermann Pleuer, Gerhard Richter, Peter Jakob Schober, Bernard Schultze, Carl Spitzweg, Franz von Stuck.
Publikation
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen mit zahlreichen farbigen Abbildungen und einem Begleittext.